Interreligiöse Hoffnungsbotschaft für Hamburg per Video

6. April 2020 | Erklärungen - (Keine Kommentare)

Hamburg. Mit einer Hoffnungsbotschaft per Video wendet sich der Vorstand des Interreligiösen Forums Hamburg (IFH) an die Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt. „Wir stehen zusammen, als Stadtgesellschaft und als Religionsgemeinschaften. Bleibt behütet! Das ist unser großer Wunsch. Und auch wenn wir in diesen Wochen auf Abstand bleiben, so sind wir einander im Herzen nah. Und diese Verbundenheit wird bleiben“, sagt die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs, Vorsitzende des Interreligiösen Forums.

Landesrabbiner Shlomo Bistritzky von der Jüdischen Gemeinde Hamburg ergänzt: „Wir rufen alle Hamburgerinnen und Hamburger dazu auf, die Regeln zu beachten: Hände waschen, Abstand halten – und trotzdem freundlich und geduldig bleiben. Ich bin sicher: Gemeinsam können wir die Krankheit besiegen!“

Özlem Nas vom Vorstand der Schura – Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg sagt: „Wir und unsere Gemeinden sind da, um euch zu unterstützen: Mit Trost und Seelsorge, mit Nachbarschaftshilfe und digitalen Angeboten. Wir beten für euch und für unsere Stadt!“

Nils Clausen vom Vorstand der Buddhistischen Religionsgemeinschaft Hamburg betont: „Wir danken allen, ohne die in diesen Zeiten gar nichts geht: Den Krankenpflegern und Ärztinnen, den Kassiererinnen und Polizisten, den Politikern und Wissenschaftlern. Danke für den großartigen Einsatz!“

Im Interreligiösen Forum Hamburg wirken folgende Religionsgemeinschaften und Institutionen mit: Alevitische Gemeinde, Bahà’i-Gemeinden Hamburg, Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg, Katholische Kirche – Erzbistum Hamburg, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Hindus und Zentralrat der Inder, Jüdische Gemeinde Hamburg, Schura – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hamburg (ACKH).

Anlass der Hoffnungsbotschaft ist die Corona-Krise. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, haben auch Hamburgs Religionsgemeinschaften ihre Aktivitäten stark eingeschränkt. Im April sind davon wichtige religiöse Fest- bzw. Fastenzeiten betroffen: Ostern, Pessach und der Ramadan. Derzeit versuchen alle Religionsgemeinschaften, ihre Mitglieder wenigstens per Video an Gebeten, Gottesdiensten oder Meditationen teilhaben zu lassen.

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