Akademie der Weltreligionen

Ansatz
Die Akademie der Weltreligionen (AWR) der Universität Hamburg steht für interreligiösen Dialog in Forschung, Lehre und Gesellschaft. Sie bietet ein Dach für die dialogische Vernetzung von Theologien und Lehren großer Religionen im wissenschaftlichen Kontext. Der bundesweit einzigartige Ansatz der AWR wurde in Hamburg über viele Jahre entwickelt; dazu haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen ebenso wie Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften beigetragen. Von Anfang an waren die Perspektiven verschiedener Religionen – Alevitentum, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum – mit einbezogen. Die AWR unterstützt reformorientierte Ansätze und den Bezug auf gelebte Religionen in Europa. Beide Bereiche bilden den Fokus von Forschung und Lehre.

Forschung
Die verschiedenen Theologien von Judentum, Islam, Christentum, Buddhismus, Hinduismus und Alevitentum stehen an der Akademie der Weltreligionen nicht unabhängig nebeneinander, sondern werden wechselseitig aufeinander bezogen, wobei Gemeinsamkeiten und Differenzen thematisiert werden. Dadurch wird der interreligiöse Dialog wissenschaftlich verankert.

Lehre
Der Erwerb interreligiöser Dialogkompetenz spielt gegenwärtig eine große Rolle. Sie ist eine akademische Schlüsselqualifikation vieler Berufsfelder im globalen Kontext und leistet einen Beitrag für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen religiösen Hintergründen.

Dialog in der Stadt Hamburg
Die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft hängt entscheidend davon ab, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen einander in wechselseitiger Toleranz und Akzeptanz begegnen. Hierfür sind Informationen und öffentliche Räume für den interreligiösen Dialog notwendig.

Organisation
Die Akademie der Weltreligionen ist interfakultär ausgerichtet und wird getragen von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Fakultät für Erziehungswissenschaft (Federführung) und der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg, die in der Gemeinsamen Kommission vertreten sind. Sie wird außerdem begleitet durch einen internationalen wissenschaftlichen Beirat sowie einen städtischen Hamburger Beirat mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur. Einen kontinuierlichen Austausch führt sie zudem im Interreligiösen Expertenkreis mit Vertretern der verschiedenen Religionsgemeinschaften in Hamburg.

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